Kaum ein Thema beschäftigt den modernen Arbeitsmarkt so sehr wie die Digitalisierung – auch in der Beratungs- und Coaching-Branche. Doch während die Digitalisierung voranschreitet, begegnen ihr einige Rechtsanwälte, Steuerberater und Coaches noch mit Skepsis. Woher diese kommt und was sich Nutzer wünschen, erfahren Sie in unserem nachfolgenden Blogartikel zu Online-Beratung in Zahlen.
Wer sich mit Online-Beratung beschäftigt, begegnet einem Vorurteil besonders häufig: Die Online-Beratung sei lediglich eine Alternative oder Ergänzung zur „klassischen“ Präsenz-Beratung. Neuere Studien revidieren dieses Bild. Denn Online-Beratung hat sich in unterschiedlichen Branchen als eigenständige und wirksame Beratungsform herausgestellt.
Eine weitere Erkenntnis: Online-Beratungen sind keine Kompromisslösung für ländliche Gebiete. Sie finden sogar besonders in urbanen Gebieten statt, wo auch die Möglichkeit zur Präsenz-Beratung bestünde.
Neben Datenschutz und Kundensicherheit bereiten eigene technische Unsicherheiten sowie die Umstellung der Arbeitsabläufe den Beratern Sorgen. Auch negative Konsequenzen für die Kundenbindung werden befürchtet. Dieses Bild muss erneuert werden, denn Online-Kommunikation kann ebenso persönlich sein wie der Face-to-face-Kontakt!
Während einige Berater noch mit Unbehagen auf die Arbeit im digitalen Raum blicken, wünschen sich Kunden mehr Vielseitigkeit von Online-Angeboten. Das kann kaum überraschen, wenn man sich die Zahlen vergegenwärtigt: Mit 65,1 % sind ca. ein Drittel der Deutschen ab 14 Jahren online. In der Altersgruppe von 14 bis 19 liegt der Anteil sogar bei 93,7 %. Das zeigt: Gerade für junge Menschen braucht es zunehmend Beratungsangebote im digitalen Raum.
So geben beispielsweise 35 % der deutschen Studierenden an, dass sie Online-Beratungen in Anspruch nehmen würden, jedoch keine Beratung in Präsenz aufsuchen. Online-Beratungen können damit ein völlig neues Kundenklientel erschließen und sorgen für mehr Reichweite.
Kunden von Beratungsanbietern wünschen sich mehr Vielseitigkeit der Angebote und insgesamt mehr Effizienz.
So bemängeln 63 % lange Wartezeiten und mehrfache Anrufversuche. Auch die Notwendigkeit, das eigene Anliegen häufig zu wiederholen, stört mit 61 % mehr als die Hälfte der Nutzer von Beratungsdienstleistungen.
Das Feedback ist klar: Kommunikationswege sollen einfacher, schneller und effizienter werden. Entsprechend dem, was die Konsumenten von Beratungsangeboten bereits aus ihrer privaten Kommunikation gewohnt sind. Dazu gehört auch eine größere Flexibilität der angebotenen Kommunikationskanäle. Bisher werden im DACH-Raum vorwiegend E-Mail- oder Chat-Beratungen, Telefondienste oder Beratungen über Foren angeboten. Dagegen wünschen sich Nutzer mehr Video-Beratungen sowie die Verwendung von WhatsApp und Facebook Messangern. Vielversprechend sind außerdem Kommentarfunktionen bei Social-Media-Posts.
Ein weiterer wichtiger Faktor: Der Wunsch nach mehr Digitalität betrifft nicht nur wirtschaftliche und juristische Unternehmen, sondern auch den therapeutischen Bereich. Und der Erfolg gibt ihnen recht. Etwa zeigten von denjenigen Studenten mit posttraumatischem Stresssyndrom, die per E-Mail-Beratung behandelt wurden, 80 % nach 6 Wochen eine signifikante Verbesserung.
Diese Entwicklung begann schon 2003, als 80 % der Selbsthilfeorganisationen und Beratungsstellen zunehmend durch E-Mails kontaktiert wurden. Unter Jugendlichen suchten 2006 mehr als 40 % bei persönlichen Problemen Unterstützung im Internet. Ein Jahr darauf verzeichnete eines der größten Unterstützungsportale im Internet 225.000 jugendliche Besucher.
Studien zeigen: Es sind vor allem Unsicherheiten der Berater, die gegenüber digitalen Angeboten zögerlich machen. Schulungen und Lehrangebote können helfen, um sich mit digitalen Kommunikationswegen vertraut zu machen. Wichtiger ist aber die Offenheit der Berater, auch nach längerer Berufspraxis, neue Entwicklungen ihrer Branche in den Arbeitsalltag zu integrieren.
Der Einsatz künstlicher Intelligenz in der Online-Beratung kann helfen, um Kommunikationswege effizienter und einfacher zu gestalten.
Doch die Einwände von Beratern und Coaches zeigen zu recht: Die Wahl der Tools und die Sicherstellung von Datenschutz und DSGVO sind für eine professionelle Online-Beratung unabdingbar. Tools wie OKOMO Pay erfüllen höchste Datenschutzstandards, sind Ende-zu-Ende verschlüsselt und DSGVO-konform.
Wir möchten Sie dazu ermutigen, sich den Möglichkeiten, welche die Digitalisierung für die Beratungsbranche bietet, zu öffnen. Denn die Nutzung von digitalen Medien kann für zeitgemäße Unternehmen erfolgsentscheidend sein. Daher lohnt es sich für Berater, Anwälte und Coaches, Online-Beratungstools wie OKOMO Pay - inklusive Terminplanungs- und Abrechnungsfunktion - kennenzulernen. Als Schweizer Unternehmen legen wir wert auf besonders hohe Sicherheitsstandards und moderne Kommunikationswege - effizient, sicher und vor allem: digital!
Wer OKOMO Pay für die moderne Online-Beratung kennenlernen möchte, kann sich das Tool in einer kostenfreien Demo ansehen. Hier geht’s zum Formular.